Berliner Frauenpreis 2019 wird ausgelobt. Vorschläge können ab jetzt eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 12. Oktober 2018 - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Women + Work



AVIVA-BERLIN.de im Mai 2024 - Beitrag vom 12.09.2018


Berliner Frauenpreis 2019 wird ausgelobt. Vorschläge können ab jetzt eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 12. Oktober 2018
AVIVA-Redaktion

Der Senat vergibt jährlich den Berliner Frauenpreis an eine Berlinerin, die sich in herausragender Weise für die Emanzipation der Geschlechter eingesetzt hat. Die Preisverleihung findet am 8. März 2019 im Rahmen einer Festveranstaltung im Berliner Rathaus statt. Alle Infos zu den Auswahlkriterien, den Teilnahmebedingungen und den Preisträgerinnen des Berliner Frauenpreises der letzten Jahre hier auf AVIVA-Berlin




Sichtbarmachung

"Berliner Frauen setzen sich vielerorts und auf ganz unterschiedliche Weise für die Chancengleichheit von Frauen und Männern ein. Viel zu oft bleibt das großartige Wirken von Frauen jedoch der Öffentlichkeit verborgen. Mit dem Berliner Frauenpreis wollen wir auch im kommenden Jahr eine engagierte Berlinerin für ihren gleichstellungspolitischen Einsatz würdigen", betont die Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kolat.

Die Auswahlkriterien

Die Preisträgerin soll sich durch mindestens eines der folgenden Kriterien auszeichnen:
Besonderes und überdurchschnittliches Engagement für die Emanzipation der Geschlechter, z.B. durch:

  • außergewöhnliches Engagement zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern im Rahmen der beruflichen Tätigkeit,
  • journalistische Arbeiten und Publikationen, die Frauen in ihrer Vielfalt oder als aktiv Handelnde darstellen, bzw. Lebenszusammenhänge von Frauen in besonderer Weise kritisch beleuchten,
  • langjähriges, erfolgreiches Engagement auf dem Feld der Gleichstellungspolitik in Vereinen, Institutionen und/oder politischen Parteien.

    Zukunftsweisende und innovative Ideen und Konzepte, z.B. durch:

  • Entwicklung und Umsetzung eines erfolgreichen und innovativen Gleichstellungsprojekts,
  • herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die geschlechterrelevante Fragestellungen und/oder neue, kreative Lösungsmöglichkeiten erörtern,
  • herausragende künstlerische Leistungen, die sich mit der gesellschaftlichen Situation von Frauen auseinandersetzen,
  • vorbildliches gleichstellungspolitisches Engagement in einem frauenuntypischen Bereich des gesellschaftlichen Lebens.

    Eine Position als Vorreiterin in einem wesentlichen frauenpolitischen
    Tätigkeitsbereich, z.B. durch:


  • die Initiierung einer öffentlichen Debatte zu einem wichtigen Thema,
  • durch Entwicklung von neuen und innovativen Projekt- und Maßnahme-Ideen zur Sensibilisierung für gleichstellungsrelevante Themen,
  • durch besonderes frühes und langjähriges gleichstellungspolitisches Engagement.

    Besonderes Engagement für soziale Gerechtigkeit sowie für die universelle Gültigkeit von Menschenrechten, gegen Rassismus und gegen Antisemitismus, z.B. durch:
  • Einsatz für eine interkulturelle Verständigung,
  • Leistungen zur Integration von Migrantinnen,
  • langjähriges und erfolgreiches Engagement in entsprechenden Vereinen oder Institutionen.

    Allein das Ausfüllen eines Amtes erfüllt nicht die Kriterien.
    Es ist zulässig, eine Kandidatin mehrfach vorzuschlagen.
    Der Berliner Frauenpreis wird ausschließlich an in Berlin wirkende Frauen vergeben.
    Teilnahmebedingungen

    Alle Berlinerinnen und Berliner – Einzelpersonen wie auch Personengruppen – sind dazu aufgerufen, Vorschläge für das Jahr 2019 einzureichen. Vorschläge für auszuzeichnende Personen können durch Einzelpersonen oder Gruppen erfolgen.
    Die Vorschläge können bis zum 12. Oktober 2018 eingereicht werden.

    Der Preis ist mit 3.000 € und einer Skulptur dotiert. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Staatssekretärin Barbara König. Die Preisverleihung findet am 8. März 2019 im Rahmen einer Festveranstaltung im Berliner Rathaus statt.

    Anschrift für die Anforderung von Ausschreibungsunterlagen und für die Einreichung von Vorschlägen:

    E-Mail: Frauenpreis@sengpg.berlin.de
    Post: Katrin Strauch - GPR 6 - Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
    Oranienstr.106
    10696 Berlin
    Telefon: 030/9028-2112
    Fax: 030/9028-2066

    Weitere Informationen zum Berliner Frauenpreis sowie die Unterlagen der Ausschreibung finden Sie unter: www.berlin.de



    Informationen zu den Preisträgerinnen des Berliner Frauenpreises der letzten Jahre finden Sie unter:

    www.berlin.de

    Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:

    Berliner Frauenpreis 2018 für Christine Vogler
    Berlins Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat verlieh am 8. März 2018 anlässlich des Empfangs zum Internationalen Frauentag den diesjährigen Berliner Frauenpreis an Frau Christine Vogler, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule an der Wannseeschule e.V., Berliner Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende des Bundesverbands Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe (BLGS) sowie Vorsitzende des Landespflegerats Berlin-Brandenburg.

    Berliner Frauenpreis 2017 geht an Dr. Sigrid Nikutta
    Die Vorstandsvorsitzende der BVG wird mit dieser Auszeichnung für ihren Einsatz zur Förderung von Frauen in Unternehmen geehrt. Die feierliche Preisverleihung findet am 8. März, dem Internationalen Frauentag, im Roten Rathaus statt. Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin verleiht die Auszeichnung. Die Laudatio hält Ines Schmid, MdA und Mitglied des Bundesfrauenrats. (2017)

    Berliner Frauenpreis 2016 an Gabriele Heinemann verliehen
    Die Sozialpädagogin Gabriele Heinemann prägt als Leiterin von "MaDonna" seit mehr als 30 Jahren in Nord-Neukölln die Arbeit mit Mädchen unterschiedlicher kultureller Herkunft. Dilek Kolat, Sister Fa und Güner Balci feierten die Preisträgerin am 8. März im Roten Rathaus. (2016)

    Senatorin Dilek Kolat ehrte Trägerinnen des Berliner Frauenpreises der Jahre 1987 bis 2014 am 6. März 2015 im Berliner Rathaus
    Zum 25-jährigen Jubiläum gibt die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen die Broschüre "Berliner Frauenpreis 1987 – 2014. Die Preisträgerinnen" heraus, in der die Preisträgerinnen in Bild und Text vorgestellt werden. (2015)

    Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Dilek Kolat verleiht Berliner Frauenpreis 2014 an das Feministische FrauenGesundheitsZentrum
    Die Auszeichnung für das 1974 als Selbsthilfeprojekt gegründete Zentrum nahmen stellvertretend Cornelia Burgert, Petra Bentz und Martina Schroeder im Roten Rathaus entgegen. Standing Ovations belohnten die Frauen, für die damals wie auch heute noch das Motto "Frauengesundheit in eigener Hand" gilt. (2014)

    Katja von der Bey erhält Berliner Frauenpreis 2013
    Die Kunsthistorikerin ist Geschäftsführerin der 1989 gegründeten Frauengenossenschaft "WeiberWirtschaft eG", die in der Anklamer Straße Europas größtes Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum betreibt und damit einen langjährigen Beitrag für die Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft leistet. (2013)

    Sharon Adler erhält Berliner Frauenpreis 2012
    Die Gründerin von AVIVA-Berlin wurde am 8. März 2012, dem Internationalen Frauentag, für ihr frauenpolitisches Engagement ausgezeichnet. Im Rahmen eines Festakts hat Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, den Preis an Sharon Adler überreicht. (2012)

    Jutta Allmendinger erhält Berliner Frauenpreis 2011
    Die Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung wird anlässlich des Empfangs zum Internationalen Frauentag mit dem mit 2.600 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Überreicht wird er ihr durch den Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Harald Wolf. (2011)

    Anke Domscheit erhält Berliner Frauenpreis 2010
    Die Managerin und Lobbyistin für Frauen Anke Domscheit wurde mit dem Frauenpreis 2010 für ihren langjährigen professionellen, politischen und journalistischen Einsatz für die Vernetzung von Frauen und die Förderung von Gleichstellung in der Wirtschaft ausgezeichnet. (2010)

    Sibylle Rothkegel erhält Berliner Frauenpreis 2009
    Berlins Senator Harald Wolf verlieh am 6. März 2009 anlässlich des Internationalen Frauentages den diesjährigen Frauenpreis an Sibylle Rothkegel, die sich unermüdlich für Folteropfer eingesetzt hat. (2009)

    Rita Kantemir-Thomä erhält Berliner Frauenpreis 2008
    Am 8. März 2008, dem Internationalen Frauentag, ging der diesjährige Berliner Frauenpreis an Rita Kantemir-Thomä für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz für Flüchtlinge und Asylbewerbende. (2008)

    Ilse-Maria Dorfstecher erhält Berliner Frauenpreis 2007
    Für ihren Einsatz zur Förderung von Künstlerinnen wurde die Kulturwissenschaftlerin und Galeristin Ilse-Maria Dorfstecher mit dem Berliner Frauenpreis 2007 ausgezeichnet. (2007)

    Quelle: Pressemitteilung Ausschreibung Frauenpreis 2019 der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung


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    Beitrag vom 12.09.2018

    AVIVA-Redaktion